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Wenn die Donauwelle mit dem Guglhupf ...

Donauwellen kann ich. Fast immer.
Ein minimales Restrisiko bleibt, dass die Buttercreme grisselt. Meistens tagesformabhängig, manchmal aber auch unerklärlich, vielleicht die Hormone, das Karma oder was auch immer. 
Guglhupf kann ich auch. Fast immer.
Ganz selten will der Gugl nicht aus der Form hupfen, was bei mir immer zu wüsten Selbstgesprächen führt, ändert nichts, aber hilft bei der Frustbewältigung.

Donauwellen-Gluglhupf glutenfrei Seitenansicht

Rein optisch ist der Guglhupf für mich einer der hübschesten Kuchen.
Geschmacklich kommt für mich so gut wie Nichts an die Donauwelle heran.
Also warum nicht einfach beides miteinander „verbacken“?

Den Guglhupf kannst du auch schon einen Tag vorher backen, so zieht er richtig durch und wird schön saftig.
Buttercreme kann ich bei der Donauwelle nie genug haben, also habe ich auch bei dem Gugl nicht damit gespart.

Das erste Stück von so einem „Prototypen“ macht immer ein ziemliches Kribbeln im Bauch.
Ist es saftig, nicht zu süß, stimmt die Textur, macht es Lust auf mehr?

Ich habe vom Donauwellen-Guglhupf gleich noch ein zweites Stück „vernascht“.

 

Donauwellen-Guglhupf glutenfrei Anschnitt

Donauwellen-Guglhupf, glutenfrei

Keyword: Donauwellen, glutenfrei, Guglhupf
Portionen: 16 Stück

Kochutensilien

  • Guglhupfform 22 cm Durchmesser
  • Spritzbeutel mit Lochtülle

Zutaten

Für den Teig

  • 200 g Butter weich
  • 170 g Rohrohrzucker
  • 6 Eier Größe M
  • 270 g Mehl, glutenfrei ich verwende Mix C von Schär
  • 3 TL Backpulver
  • 1 TL Kakaopulver gehäuft
  • 1 Glas Schattenmorellen abgetropft

Für die Buttercreme

  • 375 ml Milch
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 2 EL Rohrohrzucker gestrichen

Für die Glasur

  • 150 g Schokolade ich verwende Vollmilch/dunkle Schokolade im Verhältnis 2:1
  • 1 TL Kokosfett

Anleitungen

  • Den Backofen auf 180°C, Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für den Teig

  • Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen.
  • Die Eier nach und nach hinzu fügen.
  • Mehl mit dem Backpulver mischen und unter die Butter-Zuckermasse heben.
  • Etwa ⅓ des Teiges abnehmen, Kakaopulver zugeben und gut verrühren.
  • Die Guglhupfform gleichmäßig mit etwas Fett einstreichen oder einsprühen.
  • Die Hälfte der hellen Teigmasse in die Form geben und die Hälfte der dunklen Teigmasse gleichmäßig darauf verteilen.
  • Die Hälfte der Kirschen leicht in die Teigmasse drücken.
  • Den restlichen hellen Teig einfüllen, den übrigen dunklen Teig darüber streichen.
  • Die zweite Hälfte der Kirschen auf den Teig geben und eindrücken, bis der Teig sich darüber schließt.
  • Den Kuchen im unteren Drittel des Backofens für ca. 40 Minuten backen (Stäbchenprobe).
  • Anschließend den Guglhupf in der Form auskühlen lassen und erst dann stürzen.

Für die Buttercreme

  • Die kalte Milch in einen Topf schütten.
  • Puddingpulver und Zucker in die kalte Milch geben und verrühren, bis sich das Puddingpulver vollständig aufgelöst hat.
  • Die Milch unter Rühren aufkochen lassen und den gekochten Pudding entweder im kalten Wasserbad herunter kühlen (unbedingt regelmäßig rühren, damit sich keine Haut bildet) oder den heißen Pudding mit Klarsichtfolie abdecken und auskühlen lassen (hier muss der kalte Pudding unbedingt noch einmal cremig aufgeschlagen werden).
  • Die Butter schaumig aufschlagen und den Pudding esslöffelweise dazugeben.

so geht's weiter ...

  • Den Guglhupf waagerecht und in gleichmäßigem Abstand zweimal durchschneiden.
  • Die Buttercreme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und auf das untere Kuchendrittel die Hälfte der Buttercreme aufspritzen.
    Das mittlere Kuchendrittel aufsetzen und darauf die restliche Buttercreme spritzen.
    Das obere Guglhupfdrittel aufsetzen und den Kuchen für ca. eine Stunde kaltstellen.
  • Anschließend die Schokolade zerkleinern, das Kokosfett zugeben und alles im Wasserbad schmelzen.
  • Die warme Schokolade gleichmäßig über den Donauwellen-Guglhupf geben und abkühlen lassen.
  • Vor dem Anschnitt die Messerklinge in heißem Wasser erwärmen, damit der Guss nicht bricht.