Zimtsterne auf dem Teller

Weihnachtsgebäck ohne Zimtsterne ist wie Winter ohne Schnee, irgendwie schon ok, aber eben nicht perfekt.
Dieses Jahr habe ich mir eine Silikon-Zimtsternbackform gekauft, weil ich mir dachte, damit ordentlich Zeit sparen zu können.
Der Gedanke war an sich nicht schlecht, allerdings ist das Einzige, das ich mir hätte sparen können, die Form.
Im ersten Versuch war der Teig nicht kompakt genug, das Befüllen ein ziemliches Gefriemel, mit Ausnahme des Gusses.
Nach dem Backen waren die Sterne nicht in einem Stück aus der Form zu lösen und der Guss bröselte schon beim Anfassen vom Zimtstern.
Also doch wieder die traditionelle und glutenfreie Variante …

Ist der Teig gut durchgekühlt, geht das Ausrollen und Ausstechen flott von der Hand.
Eigentlich sind Ausstechplätzchen nicht so meins, denn irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass sich der Teig mit der Zeit vervielfacht.
Bei diesem Teig geht das ratzfatz, denn die Sterne haben eine ordentliche Dicke von etwa einem Zentimeter.

Zimtsterne mit Guss auf dem Blech, ungebacken

Das Aufwendigste an Zimtsternen ist definitiv das Aufbringen des Gusses – die Teilchen sollen ja schließlich auch hübsch aussehen.
Nach den ersten Sternen hat man recht schnell ein Gefühl für die Menge und den richtigen „Schnick“ im Handgelenk, damit auch jede Sternenspitze ihren weißen Sternenglanz bekommt.

Zimtsterne

Portionen: 48 Stück

Kochutensilien

  • Ausstechform Stern
  • Backpinsel

Zutaten

Für den Teig

  • 2 Eiweiß Größe M
  • 1 Prise Salz
  • 110 g Zucker
  • 150 g Mandeln gemahlen
  • 150 g Haselnüsse gemahlen
  • 2 TL Zimt gestrichen
  • 1 Prise Nelken gemahlen

Für den Guss

  • 1 Eiweiß Größe M
  • 100 g Puderzucker gesiebt
  • ½ TL Zitronensaft

Anleitungen

Für den Teig

  • Eiweiß zusammen mit dem Salz steif aufschlagen.
  • Zucker langsam einrieseln lassen und die Masse weiter aufschlagen, bis sie glänzt.
  • Mandeln, Haselnüsse, Zimt und Nelke miteinander vermischen und unter den Eischnee heben, bis sich ein gut formbarer Teig ergibt.
  • Den Teig in Klarsichtfolie oder einen verschlossenen Behälter geben und für mindestens drei Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank legen.
  • Den Backofen auf 100°C, Umluft, vorheizen.
  • Zwei Backbleche mit Backpapier oder Dauerbackmatten auslegen.
  • Den gekühlten Teig etwa 1 cm dick ausrollen - damit der Teig nicht klebt, gemahlene Mandeln auf die Arbeitsfläche streuen.
    Ich rolle Teig gerne zwischen Backpapier aus, wobei ich bei den Zimtsternen nur ein Papier oben auf dem Teig verwende.
  • Sterne ausstechen und auf die Backbleche setzen.
    Die Ausstechform dabei immer wieder in Puderzucker oder kaltes Wasser tauchen, damit sich der Teig gut aus der Form lösen lässt.

Für den Guss

  • Das Eiweiß steif aufschlagen.
  • Gesiebten Puderzucker langsam einrieseln lassen, Zitronensaft zugeben und weiterrühren, bis der Guss glänzt.

So geht's weiter ...

  • Mit einem Backpinsel den Guss auf den Zimtsternen verstreichen.
    Ich gebe mit der kurzen Seite des Pinsels einen großen Klecks Guss auf die Mitte des Sternes und ziehe dann die Masse gleichmäßig zu den Spitzen.
    Sei mit dem Guss nicht zu geizig, sonst fällt er zu sehr ein und bekommt auch nicht die satte, weiße Farbe.
  • Die Zimtsterne für ca. 15 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen.